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Verdauungsbeschwerden – Was Sie dagegen tun können

Viele Menschen leiden täglich unter Verdauungsbeschwerden. Welche Ursachen hinter den verschiedenen Symptomen stecken können und was Sie jetzt dagegen tun können? Das haben wir Ihnen in Ihrem Gesundheitsmagazin zusammengefasst.

Was sind Verdauungsbeschwerden

Typische Symptome können einzeln, aber auch in Verbindung mit weiteren Symptomen auftreten. Oftmals ist es notwendig, dass mehrere Fachärzte zusammenarbeiten, um eine behandelbare Ursache für Verstopfung, Durchfall oder Reizdarm zu finden.

Der Weg, den Ihre Nahrung durch das Verdauungssystem zurücklegt, ist lang und komplex. Somit auch die Liste der möglichen Verdauungsbeschwerden und deren Ursachen. Die Einen plagen sich mit Krämpfen, während Andere kaum noch von der Toilette wegkommen. Eine kurzfristige Linderung der Beschwerden ist daher nicht immer möglich. Die Art der Beschwerden kann sich mit der Zeit auch verändern. Während manche Symptome abklingen, kommen andere hinzu.

Ihr Verdauungssystem setzt sich zusammen aus:

  • Mund

  • Rachen

  • Speiseröhre

  • Magen

  • Dünndarm

  • Dickdarm

  • Mastdarm

  • After

Außen liegende Organe wie Leber, Bauchspeicheldrüse und Gallenblase sind ebenfalls beteiligt.

Was Ihr Verdauungssystem aus dem Gleichgewicht bringen kann:

  • zu schnelle Nahrungsaufnahme

  • zu große Portionen

  • Angst und Stress

  • Mangel an Bewegung bzw. körperlicher Fitness

  • eine Erkrankung im Magen-Darm-Trakt

  • nicht ausreichende Flüssigkeitsaufnahme

Was bei Verstopfungen hilft

Das der Darm empfindlich reagiert, spüren viele besonders im Urlaub. Irgendwie will der Darm nicht mehr so wie Sie es gewohnt sind. Der veränderte Tagesablauf und die ungewohnte Nahrung beeinflussen die Darmtätigkeit. Unter diesen Einflüssen kann es zu Verstopfungen, Blähungen oder auch Durchfall kommen.

Auch während der Schwangerschaft treten Veränderungen der Darmtätigkeit auf. Sei es aufgrund von hormonellen Schwankungen oder aufgrund der ungünstigen Lage des Kindes zum Ende der Schwangerschaft. Drückt das Kind nun gegen die Darmwand, kann es den Darm mechanisch blockieren.

Bei einem neugeborenen Baby kommt es häufig zu Koliken oder Verstopfungen. Das Verdauungssystem ist in den ersten Wochen noch nicht vollständig ausgereift und es können daher unangenehme Beschwerden auftreten.

Als Erwachsener wirken Sie mit einer ausreichenden Zufuhr von Flüssigkeit, regelmäßiger Bewegung und einer ballaststoffreichen Ernährung der Verstopfung entgegen. Getrocknetes Obst wie Feigen, Pflaumen oder Aprikosen schmecken nicht nur lecker, sondern wirken abführend. Sollten diese Maßnahmen nicht ausreichen, nutzen Sie das Beratungsangebot Ihrer Apotheken vor Ort. Die ausgebildeten Mitarbeiter empfehlen Ihnen gerne ein geeignetes Abführmittel.

Grundsätzlich unterscheidet man diese in folgende Gruppen:

  • Stimulierende Abführmittel

    Fördern die Darmbewegungen. Hierdurch soll erreicht werden, dass der Stuhl zügiger in Richtung Enddarm transportiert wird.

  • Osmotische Abführmittel

    Als Basis dieser Präparate dienen Milchzucker oder Laktulose. Hierdurch wird die Aufnahme von Wasser in den Stuhl gefördert. So wird der Stuhl gelockert und aufgeweicht. Osmotische Abführmittel sind für einen längeren Anwendungszeitraum gedacht, da sie keine kurzfristige Verbesserung der Symptome erreichen können.

Was tun bei Bauchschmerzen und Durchfall?

Durchfall ist häufig infektiös und ansteckend. Bakterien und Viren sorgen in so einem Fall für flüssigen oder dünnen Stuhlgang. Von Durchfall spricht man wenn der Betroffene häufiger als dreimal am Tag deshalb auf die Toilette gehen muss. Leiden Sie jedoch häufiger an Durchfall sollten Sie sich genauer mit Ihrer Ernährung auseinandersetzen.

Durchfall kann auftreten bei:

  • fettreicher Kost

  • stark gezuckerten Lebensmitteln

  • scharfem Essen

  • Alkohol und koffeinhaltigen Getränken

Begleiterscheinungen können Blähungen und Bauchkrämpfe sein. Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Laktoseintoleranz oder Fructoseintoleranz können ebenso ursächlich sein

Besonders bei infektiösem Durchfall sollten Sie sich Ruhe gönnen. Wer für ein paar Tage zur Schonkost greift, bekommt seinen Durchfall schnell wieder weg. Sollten Sie länger als 3 Tage an Durchfall leiden, Fieber oder Kreislaufprobleme hinzukommen, suchen Sie bitte umgehend Ihren Arzt auf.

Der Reizdarm

Bei einem Reizdarm fällt es oft schwer zu unterscheiden, welche Faktoren Ursache oder Begleiterscheinung sind. Chronischer Stress oder eine Depression stehen häufig in Verbindung mit einem Reizdarm. Kann der Arzt nach eingehender Untersuchung keine vorangehende, andere Krankheit als Auslöser definieren, wird in der Regel ein Reizdarmsyndrom diagnostiziert.

Krämpfe, anhaltende Bauchschmerzen oder Schmerzen im Unterleib begleiten die Betroffenen. Durch den sich verändernden Stuhlgang kann sowohl Verstopfung als auch als Durchfall auftreten.

Achten Sie bei der Wahl Ihrer Gerichte auf die entsprechenden Inhaltsstoffe. Führen Sie bei Bedarf ein kurzes Protokoll. Das hilft Ihnen dabei, den Überblick zu behalten und kann Sie dabei unterstützen, Nahrungsmittel zu definieren, nach denen Sie unter den Beschwerden leiden.

In Ihren Apotheken vor Ort beraten Sie die Mitarbeiter diskret über die verschiedenen Möglichkeiten Ihre Darmaktivität wieder in den Griff zu bekommen.


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Kommen Sie gerne zu uns in die Luitpold Apotheke in München, wir freuen uns darauf Sie persönlich zu beraten!

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