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Hämorrhoiden- Sicherheit für Ihren Darmausgang

Wieder ein Gang auf die Toilette, der Ihnen Schmerzen verursacht? Entspannt mit Freunden in einer Runde sitzen, ist für Sie unmöglich? Brennende Hämorrhoiden sind sehr unangenehm und können den Alltag der Betroffenen stark einschränken. Welche wichtigen Funktionen Hämorrhoiden haben und wann Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen sollten, haben wir für Sie zusammengefasst.

Wer leidet unter Hämorrhoiden?

Jeder Mensch hat Hämorrhoiden. Gemeinsam mit der Schließmuskulatur des Darms sorgen Sie für einen sicher verschlossenen Darm. Es handelt sich dabei um mit Blut gefüllte Schwellkörper, die wie ein Ring in der Schleimhaut des Analkanals sitzen.

Das Blut entleert sich während des Stuhlgangs und füllt die Hämorrhoiden anschließend wieder auf. Sie sind also eher unauffällig. Vielen Menschen ist gar nicht bewusst, dass Sie überhaupt Hämorrhoiden haben.

Beginnt es jedoch zu jucken, brennen oder bluten, ist das wirklich äußerst unangenehm. In diesem Fall sind sie nach außen getreten. Schätzungen gehen davon aus, dass 50 % der Erwachsenen über 30 Jahre betroffen sind. Bei Männern werden Hämorrhoiden häufiger nachgewiesen als bei Frauen.

Woran erkennen Sie ein Hämorrhoidalleiden?

Es gibt einige Ursachen, die das Auftreten eines Hämorrhoidalleidens begünstigen können.

Zum Einen lässt mit dem Alter die Festigkeit des Bindegewebes nach und kann ein Austreten der Schwellkörper begünstigen.

Das Gewebe einer schwangeren Frau ist weicher. Der Körper stellt sich auf ein größeres Platzangebot ein. Natürlich auch der Darm. Besonders unter der Geburt selbst kann es daher zum Austritt von Hämorrhoiden kommen.

Der tägliche Stuhlgang in Verbindung mit starkem Pressen kann Folgen haben. Pressen Sie stark, füllen sich die Schwellkörper mit mehr Blut und das Entleeren fällt schwerer. Die Adern leiern aus und Gewebe kann nach außen treten. Leiden Sie also häufiger unter Verstopfungen, erhöht sich das Risiko für Hämorrhoiden.

Wer viel in Bewegung bleibt, fördert eine gute Darmtätigkeit. Beugen Sie Beschwerden vor, indem Sie auf die Festigkeit Ihres Stuhlgangs achten.

Welche Arten von Hämorrhoiden gibt es?

Sollten Sie Auffälligkeiten in Verbindung mit Ihrem Stuhlgang haben, oder die Hämorrhoiden selbst schon tasten können, suchen Sie bitte Ihren Arzt auf. Die Beschwerden werden auf Dauer eher schlimmer und nicht besser. Daher ist Abwarten nicht der richtige Weg, mit einem Hämorrhoidalleiden umzugehen.

Ihr Arzt unterscheidet 4 unterschiedliche Arten von Hämorrhoiden:

Hämorrhoiden: Grad 1

Sie spüren bereits ein Brennen oder Jucken und es kann zu Blutungen kommen. Äußerlich sind diese weder tastbar noch spürbar. Ein Fremdkörpergefühl kann sich einstellen.

Hämorrhoiden: Grad 2

Neben den bereits erwähnten Beschwerden kann es zu nässenden Ekzemen kommen. Die Hämorrhoiden treten während des Stuhlgangs aus und ziehen sich in der Regel wieder zurück. Vielleicht verspüren Sie das Gefühl, den Darm nicht richtig entleeren zu können.

Hämorrhoiden: Grad 3

Die Hämorrhoiden sind vergrößert, treten stark nach außen und gelangen nicht mehr ohne Hilfe zurück. Ein Zurückdrücken der Hämorrhoiden ist noch möglich. Die daraus resultierenden Entzündungen sind äußerst schmerzhaft.

Hämorrhoiden: Grad 4

Mittlerweile ist es nicht mehr möglich, die Hämorrhoiden nach innen zu drücken. Sie liegen dauerhaft außerhalb und der Schmerz wird größer. Erschwerend kann hinzukommen, dass Sie den Stuhlgang nicht mehr zurückhalten können.

Wie können Hämorrhoiden behandelt werden?

Besonders im Anfangsstadium können Sie selbst Maßnahmen ergreifen, um einem schwereren Verlauf vorzubeugen.

In Ihren Apotheken vor Ort erhalten Sie hierfür auch rezeptfreie Therapeutika. Hier erhalten Sie beispielsweise die Wirkstoffe Lidocain oder Quinisocain. Diese erhalten Sie in Form von Salben, Zäpfchen oder Creme und wirken betäubend.

Ihr Team in den Vor-Ort-Apotheken berät Sie umfänglich über Wirksamkeit und Anwendungsdauer.

Juckreiz und Brennen können Sie mit Sitzbädern und Salben entgegenwirken.

Achten Sie auf Ihre Ernährung, wenn Sie zu festem Stuhlgang neigen. Ein entspannter Spaziergang am Tag sorgt für eine ordentliche Darmtätigkeit und erleichtert den Stuhlgang. Die Aufnahme von ausreichender Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßten Tees, unterstützt die Tätigkeit Ihres Darms und sorgt für eine bessere Konsistenz des Stuhls.

Treten bereits die ersten Beschwerden auf, helfen Sitzbäder und entzündungshemmende Salben.

Wenn Sie unnötige Reibung beim Säubern Ihres Afters vermeiden, lassen sich die Beschwerden reduzieren. Verwenden Sie hierfür klares Wasser und trocknen den Bereich, durch sanftes tupfen, vollständig wieder trocken.

Sobald Sie Blut beim Stuhlgang feststellen, ist unbedingt eine Vorstellung bei Ihrem Arzt notwendig.

Die hier beschriebenen Symptome sind typisch für Hämorrhoiden. Die Aufgabe Ihres Arztes liegt jedoch auch darin, andere Erkrankungen wie allergische Analekzeme, Hauterkrankungen oder Analfissuren auszuschließen.

Handelt es sich um Hämorrhoiden, trifft er die Entscheidung, ob eine OP notwendig ist um diese zu Entfernen. Infrage kommen Verfahren wie das Veröden oder Abbinden der Hämorrhoiden. Diese Maßnahmen werden in der Regel ambulant vorgenommen und sind schmerzfrei.

Befinden Sie sich bereits in einem fortgeschrittenen Stadium kann es zur vollständigen Entfernung der außen liegenden Hämorrhoiden kommen und die Wiederherstellung der Darmanatomie notwendig sein.

Ein behandeltes Hämorrhoidalleiden kann immer wieder auftreten.


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