Erkältung – kommen Sie gepflegt durch den Infekt
Unabhängig von Jahreszeiten und aktuellem Workload! Kalte Schauer und laufende Nasen kündigen sie an – die Erkältung. Wie Sie sich und Ihre Familie bestmöglich vor diesem Dauerbrenner schützen? Was Ihre beanspruchte Nase jetzt braucht? Ihr Gesundheitsmagazin gibt Ihnen praktische Tipps an die Hand.
Übertragung durch Tröpfcheninfektion
In einer Sache sind Erkältungsviren wirklich gut. Auch außerhalb des Körpers halten sie sich richtig lange. Daher stellen die Viren ein erhöhtes Ansteckungsrisiko dar. Liegt eine Erkältung vor, wird ordentlich geniest und gehustet. Dies geschieht oft in die eigene Handinnenfläche. Durch anschließende Berührungen verschiedenster Alltagsgegenstände verbreiten sich die Viren.
- Türklinken,
- Lichtschalter,
- Handläufe,
- Geldautomaten,
- Haltestangen in öffentlichen Verkehrsmitteln und
- Handtücher
sind ein Tummelplatz für unterschiedlichste Viren. So auch für Erkältungsviren. Daher gilt die Tröpfcheninfektion als häufigster Übertragungsweg. Doch auch am Arbeitsplatz ist die Gefahr groß. Gemeinsam genutzte Telefone, Tastaturen und der Kopierer, gelten als Sammelplätze.
Wie lange ist man erkältet?
Sie kommt 3 Tage, bleibt 3 Tage und geht 3 Tage. Mit kleinen Abweichungen kann man diese Faustregel gut auf die Dauer einer Erkältung anwenden. Hierbei können folgende Symptome auftreten:
- Heiserkeit
- Halsschmerzen
- Kopf- und Gliederschmerzen
- Schnupfen
- Husten
- Müdigkeit
Denken Sie bitte an ausreichende Ruhephasen während einer Erkältung. Ihr Körper arbeitet gerade schwer daran, die Viren zu bekämpfen. Setzen Sie sich in dieser Zeit zu vielen Belastungen aus, können sich die Symptome verschlimmern. Ihre Symptome klingen ab und Sie fühlen sich wieder richtig fit? Bitte achten Sie die kommenden Tage trotz allem auf die Einhaltung der Hygieneregeln.
Welche Hygienemaßnahmen sind jetzt sinnvoll?
Sind Sie bereits erkältet, kommt die Einhaltung der Nies- und Hustetikette nicht nur bei anderen gut an. Auch Sie selbst profitieren durch Niesen und Husten in die Ellenbeuge. So verbreiten Sie auch innerhalb der eigenen Familie nicht so viele Erkältungsviren. Die Schmierinfektion durch die Hände ins eigene Gesicht wird ebenfalls minimiert.
Besonders in den eigenen vier Wänden können Sie mit den einfachsten Mitteln für eine geringere Verbreitung der Erkältung sorgen:
- Benutzen Sie während einer Erkältung keine gemeinsamen Handtücher.
- Verwenden Sie Papiertaschentücher und entsorgen diese sofort im Hausmüll.
- Desinfizieren Sie Türklinken und Handläufe regelmäßig.
- Trinken Sie nicht aus gemeinsamen Bechern.
- Achten Sie auf eine ordentliche Handhygiene. Waschen Sie Ihre Hände regelmäßig mit lauwarmem Wasser in Verbindung mit Seife für mindestens 30 Sekunden.
Was hilft Ihnen bei einer Erkältung?
Besonders die Kleinsten haben mit den Symptomen einer Erkältung zu kämpfen. Verstopfte Nasen und ständiger Husten, sorgen für kurze Nächte bei Kindern und den Eltern.
Eine wohltuende Inhalation über einem Wasserbad ist jedoch nicht für kleine Kinder geeignet. Nicht nur die Temperaturen des Wasserbades sind zu hoch, auch die oft verwendeten Zusätze sind für die empfindlichen Schleimhäute nicht geeignet.
Mit einer geeigneten Kochsalzlösung, die behutsam in die Nase von Baby und Kleinkind getropft wird, halten Sie die Schleimhäute feucht. Vorhandener Schleim wird leichter abgetragen. Auch geeignete Inhalationsgeräte lindern die Symptome durch die Befeuchtung der Schleimhäute mit feinstem Nebel.
Regelmäßige Saunagänge eignen sich für Erwachsene zur Stärkung der Abwehrkräfte. Sind Sie bereits erkältet, ist der Gang in die Sauna nicht zu empfehlen. Sie würden Ihr Herz-Kreislauf-System zu stark belasten.
Der Griff zum Nasenspray erfolgt besonders zur Nachtruhe. Durch seine abschwellende Wirkung werden die Schleimhäute der Nase nicht mehr so stark durchblutet. Sie können abschwellen und den Abtransport von Schleim erleichtern.
Einige Sprays sind mit dem Zusatz Dexpanthenol erhältlich. Dieser Stoff pflegt Ihre beanspruchte Nase zusätzlich. Wahlweise erhalten Sie auch hypertone Meersalzlösungen, die auf natürliche Weise überschüssige Feuchtigkeit entziehen.
Aber nicht nur zur Nacht können Sie beruhigt Nasenspray verwenden. Bis zu drei Mal täglich, für sieben Tage, kann Nasenspray bedenkenlos verwendet werden. Nach Ablauf dieser Zeit, halten Sie bitte Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt oder Apotheker vor Ort.
Gönnen Sie sich außerdem viel Ruhe. Als bewährtes Hausmittel lindert warme Milch mit Honig nicht nur den Husten und Halsschmerzen. Gemütlich in eine Decke gekuschelt sorgt sie auch gleich für ein wohliges Gefühl. Entschleunigen Sie Ihren Tag und nehmen Sie ausreichende Mengen an Obst, Gemüse und Wasser zu sich. Damit Sie schnell wieder fit in den Tag starten können.
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