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Allergie – Fehler im System

Neben einer juckenden Nase, tränenden Augen und Husten können Ihnen Allergien auch richtig auf den Magen schlagen. Als Allergiker zählen Sie zu einer großen Gruppe von Betroffenen. Alleine in Deutschland gibt es schätzungsweise 30 Millionen Allergiker. Informationen rund um Symptome, Verlauf und Behandlungsmöglichkeiten erhalten Sie in Ihrer Apotheke.

Allergie, die Fremdreaktion!

„Allergie“ stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet „Fremdreaktion“.

Zwar einfach beschrieben, aber leider nicht ohne. So kann eine Allergie Ihr Leben ganz schön auf den Kopf stellen oder die gewöhnlichsten Tätigkeiten zum Problem werden lassen. Andere allergische Reaktionen können sogar lebensbedrohlich sein.

Bei einer Allergie reagiert Ihr Immunsystem im Überschuss. Es reagiert auf eigentlich harmlose Substanzen, die entweder körpereigen oder körperfremd sind.

Diese sogenannten Allergene werden

  • eingeatmet,
  • über die Nahrung zugeführt oder
  • über Kontakt zur Haut aufgenommen.
Dabei gehen die Symptome oft weit über eine verstopfte Nase hinaus.

Allergie-Symptome – was passiert im Körper?

Bei jeder Substanz, die Ihr Körper aufnimmt, erfolgt eine Prüfung. Die Substanzen können pflanzlichen, tierischen oder chemischen Ursprungs sein. Der Körper stellt fest, ob es sich bei der Substanz um einen Krankheitserreger handelt. Doch diesem System passieren auch mal Fehler!

So werden von Ihrem Körper beispielsweise harmlose Proteine von Pollen oder Hausstaub völlig falsch eingestuft. Ihr Immunsystem startet einen komplexen Prozess zur Abwehr dieser Stoffe. Eine überdurchschnittliche Bildung von IgE-Antikörpern ist ursächlich für eine entzündliche Reaktion des Körpers. Treten in diesem Zusammenhang Krankheitssymptome auf, spricht der Mediziner von einer Allergie.

Krankheitssymptome treten nicht immer unmittelbar nach dem Kontakt zu einer allergieauslösenden Substanz auf. So kann es sein, dass Sie jahrzehntelang entspannt an blühenden Wiesen und Feldern spazieren können, ohne mit tränenden Augen und dichter Nase nach Hause zu kommen. Es gibt auch Allergiker, die gar nichts von ihrer Allergie wissen. Da keine Symptome auftreten, spricht man hierbei von einem stummen Verlauf.

Wissenschaftlich werden die Allergietypen in verschiedene Kategorien eingeteilt. Je nach Reaktionsart des Immunsystems und des zeitlichen Abstands zwischen Kontakt zum Allergen und der Reaktion Ihres Körpers. Bei einer Allergie des Typs I reagiert Ihr Körper unmittelbar oder kurz nach dem Kontakt zum Allergen.

Allergische Reaktionen vom Typ I sind besonders häufig. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Juckreiz,
  • Husten,
  • Niesreiz,
  • Asthmaanfälle,
  • Atembeschwerden bis hin zur Atemnot,
  • Fließschnupfen,
  • Durchfall
  • oder auch Übelkeit bis hin zum Erbrechen.

Bei dem „Spättyp“ (Kategorie IV) kommt es frühestens nach 12 Stunden zu Symptomen.

Spezielle Antihistaminika oder Mastzellenstabilisatoren werden zur Behandlung herangezogen. Die gängigsten Medikamente sind:

  • Tabletten,
  • Augentropfen oder
  • Nasenspray.

Bitte verwenden Sie möglichst wenig – noch besser kein- abschwellendes Nasenspray, das Sie zur Anwendung bei Schnupfen nutzen. In Ihrer Apotheke beraten wir Sie umfassend über die verschiedenen Wirkstoffe spezieller Antihistaminika. Je nach auslösender Substanz geben wir Ihnen ebenso praktische Tipps für Ihren Alltag mit an die Hand. Wussten Sie zum Beispiel, dass die regelmäßige Anwendung einer Nasendusche, die Allergene von der Nasenschleimhaut spült? Gleichzeitig wirken die in der Lösung enthaltenen Salze entzündungshemmend und somit abschwellend.

Der anaphylaktische Schock

Ein anaphylaktischer Schock ist lebensbedrohlich. Ihr gesamter Organismus reagiert in diesem Fall kurzfristig mit

  • Herzrasen,
  • Atemnot,
  • Organversagen,
  • Herz-Kreislauf-Stillstand.

Zu den wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen zählen:

  • Wenn möglich den Auslöser entfernen (u. a. bei einem Bienenstich).
  • Wenden Sie eventuell vorhandene Notfall-Medikamente an.
  • Rufen Sie unverzüglich den Notarzt.
  • Je nach Zustand bringen Sie den Betroffenen in eine Schocklage oder die stabile Seitenlage.
  • Behalten Sie die Lebenszeichen im Blick und beginnen bei fehlenden Lebenszeichen mit den Wiederbelebungsmaßnahmen, bis der Notarzt eintrifft.

Notfall-Medikamente oder ein Notfallset verschreibt Ihr Facharzt unter anderem bei einer Insektengiftallergie. Erläutern Sie den richtigen Umgang mit den Medikamenten in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis. Ihre Apotheken empfehlen Ihnen, die Haltbarkeit Ihres Sets regelmäßig zu überprüfen.

Der Weg zum Arzt

Allergische Symptome haben eine große Ähnlichkeit mit anderen Krankheiten. Daher empfiehlt sich immer eine Sicherstellung durch einen Test. Sprechen Sie hierzu zum Beispiel bei Ihrem Hausarzt oder Allergologen vor. Er kann unter anderem mit einem Hauttest (meist Pricktest) oder auch einem Bluttest Gewissheit schaffen.

Ein Allergologe unterstützt Sie dabei, Ihrer Allergie auf den Grund zu gehen und eine gezielte Therapie einzuleiten.

Hierzu stehen umfassende allergologische Diagnosemöglichkeiten zur Verfügung.

Mit dem Wissen um die auslösenden Stoffe helfen Ihnen Pollenflugkalender oder spezielle Apps dabei, besonders belastete Zeiten zu erkennen. So sind Sie immer aktuell informiert!

Egal ob Pollen-, Tierhaarallergie oder Nahrungsmittelunverträglichkeit: In Ihren Apotheken vor Ort stehen Ihnen eine große Auswahl an geeigneten Medikamenten zur Verfügung. Damit Ihre Nase nicht mehr juckt und Ihre Augen nicht mehr tränen, berät Sie unser Apotheken-Team gerne ausführlich.


Online informieren - vor Ort persönlich beraten lassen.

Kommen Sie gerne zu uns in die Apotheke am Tränsberg in Magdeburg, wir freuen uns darauf Sie persönlich zu beraten!

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